Pfer­de unter­lie­gen heut­zu­ta­ge genau wie wir Men­schen Stress und ande­ren Stoff­wech­sel­be­las­tun­gen. Die­se kön­nen zu Stoff­wech­sel­stö­run­gen und Erkran­kun­gen füh­ren, die wir durch phy­si­sche und psy­chi­sche Sym­pto­me wahr­neh­men.

Was ist BOWTECH®?

BOWTECH® ist eine sehr effek­ti­ve Fas­zi­en­tech­nik. Durch Aus­ba­lan­cie­ren und Neu­aus­rich­ten der ver­schie­de­nen Kör­per­sys­te­me stellt sie das natür­li­che Gleich­ge­wicht wie­der her und kann dadurch sehr gut die­se Beschwer­den lin­dern. Für mich ergänzt sie sehr gut die Stoff­wech­sel­the­ra­pie, weil bei­de die Stoff­wech­sel­funk­tio­nen ver­bes­sern.

Als ganz­heit­li­che Mus­kel- und Bin­de­ge­webs­an­wen­dung wirkt BOWTECH® vor allem neu­ro­mus­ku­lär, indem sie pri­mär über das Ner­ven­sys­tem auf struk­tu­rel­ler und mus­ku­lä­rer Ebe­ne arbei­tet und den gan­zen Kör­per adres­siert.

Copy­right Eva Fritz

Vor­ge­hen und Wir­kung der Grif­fe

BOWTECH® besteht aus einer Rei­he von sehr sanf­ten Grif­fen, die das Bin­de­ge­we­be an Schlüs­sel­stel­len des Pfer­de­kör­pers sti­mu­lie­ren. Die­se Sti­mu­la­ti­on führt dazu, dass das Bin­de­ge­we­be wie­der fle­xi­bler wird und die natür­li­che Funk­ti­ons­fä­hig­keit von Mus­ku­la­tur, Kreis­lauf, Ner­ven und Orga­nen wie­der­her­ge­stellt wird. Wenn bei­spiels­wei­se eine Schwel­lung oder Stau­chung des Gewe­bes vor­liegt, wird durch BOWTECH®das Lymph­sys­tem ange­regt, was des­sen Drai­na­ge und all­ge­mei­ne Funk­ti­on ver­bes­sert. Wei­ter­hin ent­span­nen sich die Mus­keln und das Ner­ven­sys­tem wird aus­ba­lan­ciert.

Im Gegen­satz zu vie­len ande­ren Tech­ni­ken, die inten­siv am Gewe­be arbei­ten, setzt BOWTECH® sanf­te, nicht inva­si­ve Impul­se, die dem Kör­per dazu ver­hel­fen, sich zu ent­span­nen. Das ist beson­ders bei Pfer­den sehr för­der­lich, da nur wenn das Pferd im ent­spann­ten para­sym­pa­ti­schen Bereich ist, die­se Wir­kung erzie­len wer­den kann. Nicht der Bow­tech-Anwen­der über­nimmt die Kör­per­ar­beit, son­dern der Kör­per wird dazu ange­regt, die Arbeit selbst zu über­neh­men.

Die Impul­se der BOWTECH®-Griffe wir­ken auf das auto­no­me Ner­ven­sys­tem und füh­ren dadurch zu einer struk­tu­rel­len und funk­tio­nel­len Neu­ori­en­tie­rung. Die an unter­schied­li­chen Gewe­be­ty­pen anset­zen­den, prä­zi­sen Grif­fe sind eine quer zum Faser­ver­lauf durch­ge­führ­te Sti­mu­la­ti­on. Nach jedem Griff macht der Anwen­der eine Pau­se, um dem Kör­per Zeit zu geben, die Infor­ma­ti­on auf­zu­neh­men und umzu­set­zen.

Gesund­heit, Inte­gra­ti­on und Har­mo­nie sind als wesent­li­che Begrif­fe und Ziel von BOWTECH® im ganz­heit­li­chen Sinn zu ver­ste­hen. BOWTECH® ist ein Ver­fah­ren, das in sei­nen Prin­zi­pi­en viel­fach mit tra­di­tio­nel­len, alter­na­ti­ven und kom­ple­men­tä­ren Ver­fah­ren kor­re­spon­diert.

BOWTECH® lin­dert Beschwer­den durch Aus­ba­lan­cie­ren und Neu­aus­rich­ten der ver­schie­de­nen Kör­per­sys­te­me des Pfer­des zum Bei­spiel bei:

  • Steif­heit an einem Zügel (Zügel­lahm­heit)
  • Zeit­wei­se oder unbe­grün­de­te Lahm­heit
  • Takt­un­rein­heit
  • Rücken­schmer­zen
  • Phleg­mo­ne, geschwol­le­ne oder ange­lau­fe­ne Bei­ne
  • Uner­klär­li­cher Leis­tungs­ab­fall
  • Wider­setz­lich­keit
  • Stel­lungs­feh­ler und Fehl­hal­tun­gen auf Grund von Mus­kel­ver­span­nun­gen
  • Mus­kel­atro­phie (Mus­kel­schwund) und Mus­kel­hy­per­tro­phie (Mus­kel­zu­nah­me)
  • Unglei­che Huf­ab­nut­zung oder Huf­form durch Nach­schlei­fen der Hin­ter­hand
  • Reiz­bar­keit, agres­si­ves Ver­hal­ten gegen­über Men­schen oder ande­ren Pfer­den
  • Stoff­wech­sel­stö­run­gen, All­er­gien
  • Ungleich­ge­wicht im Lymph­sys­tem oder Milch­säu­re­haus­halt

BOWTECH® ersetzt kei­ne ärzt­li­che oder tier­ärzt­li­che Behand­lung, kann die­se jedoch maß­geb­lich ergän­zen und unter­stüt­zen.

Quel­le: Caro­la Miss­all

Mei­ne Zer­ti­fi­zie­rung

Ich habe bereits die Modu­le 1–8 und die Blick­schu­lung absol­viert und bin für Bowen für Pfer­de nach Caro­la Miss­all zer­ti­fi­ziert.

Wei­ter­hin pla­ne ich, an Modul 9 und an wei­te­ren Fort­bil­dun­gen teil­zu­neh­men.